Winterleiden eines Läufers

Jahnkampfbahn im SchneeIch war noch nie ein großer Freund des Winters. In diesem Jahr nervt er mal wieder extrem. Gestern trainierte ich in Hamburg im Stadion. Das erste Mal seit langer Zeit zog ich dafür Spikes an, denn eine leichte Schneeschicht machte alles zur Rutschpartie. Ohnehin, Schnee: Seit Dezember macht er immer mal wieder Trainingseinheiten oder gar Wettkämpfe unmöglich. Lauf zwei der Winterlaufserie in Bramfeld sagte ich ab, weil bei etwa 10cm Schnee kein schnelles Laufen drin gewesen wäre. Eine Woche davor schlitterte ich bereits in Pfungstadt über die Strecke und legte mich einmal dabei hin.

Trotzdem gelang es mir eine gute Form für lange Läufe aufzubauen. Mitte Januar bei der Marathonstaffel in Mörfelden schaffte ich eine Zeit unter 35 Minuten über 10 Kilometer. Das bedeutet einen Schnitt unter 3:30 Minuten pro Kilometer! Mit der Form wollte ich dann auch beim dritten Lauf der Winterserie meine Durchschnittszeit (die ist Kriterium für die Cup-Wertung) ordentlich verbessern. Leider musste ich krankheitsbedingt absagen. Das ist doppelt schade, weil ich bei den nächsten Läufen über 10 Kilometer wohl schwächer sein werde, denn nun steht eine andere Trainingsphase an, in der ich kürzere Sachen mache. Aber immerhin klappen die soweit ganz gut. Ohne Wind, Schnee und Kälte würden sie aber sicher mehr Spaß bereiten.

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