Einen Unterschied machen

Ich habe auf meiner Website schon lange nichts mehr geschrieben. Zuletzt ließ ich Anfang 2017 ein wenig sportlich von mir hören, immerhin ging es da in die erste Saison mit meinem neuen, von mir mitgegründeten Laufsport-Verein hamburg running. Seitdem ist viel passiert. Der Verein hat seine erste, durchaus erfolgreiche Saison hinter sich. Wir stellten bei neun Deutschen Meisterschaften Teilnehmer, holten dort zum Teil Medaillen, gewannen Landesmeister-Titel und veranstalteten mit der „Nacht der Zehner“ die wohl beste neue Laufveranstaltung in Hamburg in den vergangenen Jahren. Noch vor Jahreswechsel vergaben wir die Mitgliedsnummer 100. Alle unsere Leistungsträger gehen mit uns in eine zweite Saison, neue sind hinzugekommen. Und in der zweiten Reihe entwickeln sich unsere Mitglieder super. Seit Anfang 2017 trainiere ich eine Gruppe mit vielen Wieder- und Quereinsteigern, die allesamt ihre Bestzeiten deutlich verbessern konnten und mittlerweile zum Teil ebenfalls wie selbstverständlich an Landesmeisterschaften oder höheren Wettbewerben teilnehmen.

Seit dem Auftakt in die neue Saison trainiere ich zudem Athleten unserer „Leistungsgruppe“, nachdem unser Gründungs-Coach in seinen verdienten Ruhestand gegangen ist. In der Gruppe war ich vorher selbst aktiv, mittlerweile trainiere ich für mich meist separat und allein. Alles im allen investiere ich also mittlerweile so viel Zeit „in den Sport“ wie noch nie. Manchmal sicher zu viel, so das Anderes liegen bleibt. Die Dankbarkeit derjenigen, für die man es macht und die Überzeugung, dass unsere Gesellschaft mehr ehrenamtliches Engagement für „die gute Sache“ braucht, wiegen es aber oftmals auf.

Unser Verein beim Auftakt-Trainingslager zur Saison 2018

Und so bin ich dankbar, dass ich Trainer- und Vorstandskollegen habe, die genauso ticken, so dass hier etwas Großes entstehen kann. Meine Partnerin, meine Familie, meine Freunde und auch viele meiner Arbeitskollegen teilen meine Begeisterung und halten mir bisweilen den Rücken frei oder helfen sogar ihrerseits. Und häufig sagen Leute, sie finden gut, was wir machen und fragen, wie man uns unterstützen kann. Ich habe vor einiger Zeit dafür mal einige Punkte gesammelt, die ich nachfolgend gerne aufführe, mit dem kleinen Wunsch, dass der ein oder die andere das eine oder andere vielleicht macht. In jedem Fall sage ich ganz, ganz doll Danke für die Unterstützung die war, ist und kommt!

1. Verbreite die Nachricht

Bekanntheit ist für uns als junger Verein nach wie vor sehr wichtig. Daher: Erzähl Lauf- bzw. Leichtathletik-Begeisterten von uns! Vielleicht gibt es Personen in deinem Umfeld, die sich für eine unserer Trainingsgruppen interessieren oder die uns unterstützen wollen? Oder du kennst sogar ein Talent, das nach Hamburg zieht und hier einen neuen Verein braucht. Gerade bei Personen außerhalb Hamburgs sind wir darauf angewiesen, dass jemand den Kontakt herstellt.

Zudem sind wir mit unserer Website und im Social Web insbesondere auf Facebook und Instagram aktiv. Hier kannst du immer Neues über uns erfahren. Folge uns in den Kanälen, like und teile unsere Beiträge, lade Freunde ein, uns auch zu folgen. Mehr Reichweite im Netz steigert ebenfalls unsere Bekanntheit und macht uns indirekt damit auch für Unterstützer und Mitglieder attraktiv. Wir haben übrigens auch Aufkleber und Flyer 😉

2. Money and time make the world go around

Ein Sportverein wie der unsere lebt im Wesentlichen von zwei begrenzten Ressourcen: Geld und Zeit. Es ist daher müßig zu sagen, dass Spenden, auch kleine, unsere Spielräume erhöhen. Besonders freuen uns natürlich Mitglieder bzw. Fördermitglieder, da diese kalkulierbare, ständige Einnahmen bringen. Wer nicht direkt spenden kann, hat via Amazon (nächster Punkt), die Möglichkeit uns ein wenig Geld zukommen zu lassen. Und natürlich ist auch die andere, oft noch knappere Ressource willkommen: Du möchtest uns „Zeit“ spenden? Es gibt immer was zu tun, melde dich gerne bei uns!

3. Amazon Smile

Zugegeben: Dieses Programm ist nicht unumstritten, auch in unserem Verein. Der Grund ist, dass Amazon zu Recht umstritten ist und das Projekt darauf basiert, Umsätze bei Amazon zu generieren. Ich sehe es so: Viele Menschen bestellen (trotzdem) beim Versand-Riesen. Wer das ohnehin tut, kann damit lieber auch ein bisschen etwas für unseren Verein tun. Wer das Amazon-Smile-Programm nutzt, generiert – ohne dass er selbst mehr zahlen muss – 0,5 Prozent des Bestellwerts als Spende für wohltätige Zwecke und kann dabei hamburg running als Begünstigten angeben. Ja, das ist nicht viel, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist und hochgerechnet auf die Zahl der Mitglieder und Freunde kommt so pro Quartal immerhin das Geld für die eine oder andere Startgebühr zusammen. Wie das mit Amazon Smile geht, kannst du hier nachlesen.

4. Fans sind das Salz in der Suppe

Ich war im vergangenen Jahr bei vielen Spielen der Hamburg Towers (Basketball) und des Handball-Sportvereins Hamburg, die in der zweiten, bzw. dritten Liga spielen. Die Stimmung ist hier jeweils um Längen besser als die bei vielen Leichtathletik-Wettbewerben, insbesondere im Stadion. Der Grund ist nicht etwa, dass die Leistungen der Sportler deutlich besser wären, sondern dass die der Fans besser ist. Wir Leichtathleten freuen uns schon über eine Hand voll Unterstützer am Rand, insbesondere, wenn es auf einer Lang- oder Mittelstrecke in die anstrengende Phase des Rennens geht.

Bei unserer „Nacht der Zehner“ hat das viele Läufer zu Bestzeiten getrieben. Und auch bei vielen Wettkämpfen durch die Saison war es schön anzusehen, wie Mitglieder ihre zum Teil bis dato persönlich kaum bekannten Vereinskollegen angefeuert haben. Dieser Teamspirit, diese Unterstützung, kann der entscheidende Unterschied sein. Wenn du hamburg running helfen willst, ist das vermutlich der beste aller Wege: Komm zu unseren Wettkämpfen, sei an der Strecke, wenn wir laufen und feure uns an! Du brauchst auch keine Angst haben, „allein“ zu sein – unsere Mitglieder und Unterstützer sind alle sehr nett, hier findet man schnell auch bei zuvor Unbekannten Anschluss!

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