Als Person, die seit seinem siebten Lebensjahr, inspiriert durch Olympische Spiele Sport betreibt, mittlerweile seit vielen Jahren täglich, und dadurch wesentlich in seinem Charakter geprägt wurde, was Fairness, Miteinander und Organisation und Selbstkontrolle angeht. Als Person, die seit vielen Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Sportvereinen tätig ist, die ein Jahr lang – auch weil der Staat es ohne dass ich dagegen stimmen konnte mir so aufzwang – auf sein Studium warten musste und für einen Stundenlohn von 2€ in einem Verband tätig war. Als eine Person, die 2008 zu den Olympischen Spielen in Beijing war und seitdem auf privater Ebene Kontakte nach China, sprich Völkerverständigung betreibt. Als eine Person, die Journalismus betreibt – und das oftmals zu miesem Lohn oder in Form eigener Projekte defakto ebenfalls ehrenamtlich, auch um unsere Gesellschaft voranzubringen. Als all das empfinde ich das Votum heute als Ablehnung meiner Persönlichkeit und meiner Lebensweise. Das mag für Außenstehende überhöht klingen, aber für mich fühlt es sich ganz ehrlich nunmal so an. Und das bedeutet auch ganz ehrlich, dass es mir emotional schwer fällt, in dieser Stadt, in diesem Land, mich weiter in irgendeiner Art ehrenamtlich zu engagieren.